Vor sieben Wochen, am 27.03.2025, haben wir in der „Grünen Bohne“ drei Gemüsefermente und zwei Honigfermente in die Gläser gefüllt. Jetzt war es an der Zeit, die Arbeit unserer Mikroben zu probieren. Also Gläser auf und verkosten!
Als erstes haben wir die Süßkartoffeln (die botanisch zu den Windengewächsen gehören und deshalb auch roh verzehrt werden können) auf die Teller der gespannt wartenden Teilnehmer gegeben. Sie haben eine milde Säure. Unser Kimchi (koreanischer, fermentierter Chinakohl) besticht durch eine fruchtige, milde Säure mit einer dezenten Schärfe im Nachgang.
Das Curtido (Weißkohl mit Knoblauch und Chili) haben wir ans Ende der Verkostung gestellt. Hier hatten wir vor sieben Wochen etwas mehr Schärfe eingebaut, und unsere Mikroben haben ganze Arbeit geleistet: Sie haben den typischen säuerlichen Geschmack einer Milchsäuregärung produziert.
Alle Gemüsefermente sind trotz der vielen Wochen im Fermentationsglas immer noch knackig.
Nach so viel Gemüse brauchte es natürlich auch einen süßen Part zum Abschluss der Probierrunde: den Auftritt unserer beiden Honigvarianten. Zunächst wurden beide pur probiert und anschließend im Zusammenspiel als Topping auf Vanilleeis.
Die Teilnehmer waren von den Ergebnissen begeistert. „Die Arbeit und Zeit haben sich gelohnt, es ist eine geschmackliche Bereicherung als Beilage zum Hauptgericht oder als delikate Ergänzung im Salat.”
Der Honig mit Ingwer und Passionsfrucht war ein geschmackliches Highlight und ein gelungener Abschluss der Probierrunde.