Verkos­tung der Fermente

20.05.2025

Vor sieben Wochen, am 27.03.2025, haben wir in der „Grünen Bohne“ drei Gemü­se­fer­mente und zwei Honig­fer­mente in die Gläser gefüllt. Jetzt war es an der Zeit, die Arbeit unserer Mikroben zu probieren. Also Gläser auf und verkosten!
Als erstes haben wir die Süßkar­tof­feln (die bota­nisch zu den Winden­ge­wächsen gehören und deshalb auch roh verzehrt werden können) auf die Teller der gespannt wartenden Teil­nehmer gegeben. Sie haben eine milde Säure. Unser Kimchi (korea­ni­scher, fermen­tierter China­kohl) besticht durch eine fruch­tige, milde Säure mit einer dezenten Schärfe im Nachgang.
Das Curtido (Weißkohl mit Knob­lauch und Chili) haben wir ans Ende der Verkos­tung gestellt. Hier hatten wir vor sieben Wochen etwas mehr Schärfe einge­baut, und unsere Mikroben haben ganze Arbeit geleistet: Sie haben den typi­schen säuer­li­chen Geschmack einer Milch­säu­re­gä­rung produziert.
Alle Gemü­se­fer­mente sind trotz der vielen Wochen im Fermen­ta­ti­ons­glas immer noch knackig.
Nach so viel Gemüse brauchte es natür­lich auch einen süßen Part zum Abschluss der Probier­runde: den Auftritt unserer beiden Honig­va­ri­anten. Zunächst wurden beide pur probiert und anschlie­ßend im Zusam­men­spiel als Topping auf Vanilleeis.
Die Teil­nehmer waren von den Ergeb­nissen begeis­tert. „Die Arbeit und Zeit haben sich gelohnt, es ist eine geschmack­liche Berei­che­rung als Beilage zum Haupt­ge­richt oder als delikate Ergän­zung im Salat.”
Der Honig mit Ingwer und Passi­ons­frucht war ein geschmack­li­ches High­light und ein gelun­gener Abschluss der Probierrunde.