Programm für
die Kommu­nal­wahl
am 15. März 2026

Programm für die Kommu­nal­wahl
am 15. März 2026

Wirt­schaft­liche Entwicklung

Zukunts­ori­en­tiert. Beständig. Verantwortungsvoll.

Schaaf­heim braucht eine Wirt­schaft, die ökolo­gisch, lokal veran­kert und sozial gerecht ist. Zudem braucht Schaaf­heim mehr Wirt­schaft – neue, starke Unter­nehmen, die in unsere Gemeinde inves­tieren, Steuern zahlen und Arbeits­plätze schaffen. Wir setzen uns für eine wirt­schaft­liche Entwick­lung ein, die unsere Lebens­qua­lität verbes­sert, Arbeits­plätze sichert und gleich­zeitig die natür­li­chen Ressourcen schützt. Unsere Vorschläge sind prag­ma­tisch, finan­zierbar und lang­fristig wirksam.
Unsere Schritte zu einer starken Wirt­schaft in Schaafheim:
1. Unter­nehmen-Netzwerk Schaaf­heim (UNS)

Erfolg braucht einen Plan – und für einen Plan braucht man kluge Köpfe. Wir möchten alle lokalen Fach­leute an einen Tisch bringen und vernetzen: aus Unter­nehmen, Verwal­tung, Politik und dem Gewer­be­verein sowie aus den Berei­chen Betriebs­wirt­schaft, Steuern, Finanzen, Immo­bi­lien und Marke­ting. Dabei setzen wir zudem auf die Unter­stüt­zung von inter­es­sierten Ehrenamtlichen.

„UNS“ fördert den gemein­samen Austausch und die gegen­sei­tige Unter­stüt­zung. Es wird zu einer Denk­fa­brik, die Stra­te­gien entwi­ckelt und umsetzt.

2. Stand­ort­mar­ke­ting – Unsere Gemeinde voranbringen

Im Wett­be­werb mit anderen Kommunen muss sich eine zukunfts­fä­hige Gemeinde auf ihre eigenen Stand­ort­vor­teile besinnen, diese vermarkten und, wenn nötig, ausbauen. Dazu zählen unter anderem gute Infra­struktur, kurze Wege zur Verwal­tung, geogra­fi­sche Lage, Vereins­leben, hoher Erho­lungs­wert und ein attrak­tives Ortsbild.

Dafür sollen stra­te­gi­sche und opera­tive Maßnahmen entwi­ckelt werden, um Schaaf­heim sowohl nach innen (für die Bevöl­ke­rung) als auch nach außen (für Unter­nehmen, Inves­toren, Touristen und poten­zi­elle Neubürger*innen) attraktiv zu posi­tio­nieren. Ein Marke­ting­kon­zept, das Print- und Online-Medien, Pres­se­ar­beit, Social Media sowie Events zur Image­pflege und Iden­ti­täts­bil­dung umfasst, wird dabei eine zentrale Rolle spielen.

Bei allen Maßnahmen sollen Verbände, Bildungs­ein­rich­tungen, Vereine und lokale Akteure einge­bunden werden.

3. Lokale Betriebe stärken – Handwerk und Mittel­stand fördern

Als Grüne befür­worten wir die enge Zusam­men­ar­beit mit dem Schaaf­heimer Gewer­be­verein und unter­stützen die „Schef­femer Scheck“-Aktion. Darüber hinaus setzen wir uns für die Berück­sich­ti­gung lokaler Firmen bei kommu­nalen Ausschrei­bungen ein.

Das Bera­tungs­an­gebot der Gemeinde soll durch eine kompe­tente Ansprech­person in der Verwal­tung gestärkt werden – sowohl für lokale Betriebe als auch für Unter­nehmen, die sich in Schaaf­heim ansie­deln möchten.

Wir unter­stützen die Bereit­stel­lung von bezahl­baren, ökolo­gisch gestal­teten Gewer­be­flä­chen für kleine und mittel­stän­di­sche Unter­nehmen sowie die Förde­rung von Gründer*innen.

4. Regional denken – nach­haltig handeln

Zur Förde­rung der Vermark­tung regio­naler Produkte und Dienst­leis­tungen schlagen wir vor, eine eigene Marke wie „Qualität aus Schaaf­heim“ oder „Gut. Besser. Schaaf­heim.“ zu etablieren. Diese Marke soll in der Region und in umlie­genden Städten bekannt gemacht werden – durch Internet, PR, Werbung und Events wie einen Markttag.

Außerdem befür­worten wir die Einfüh­rung eines Schaaf­heimer Wochen­marktes, auf dem orts­an­säs­sige oder regio­nale Anbieter ihre Produkte verkaufen können.

Wichtig ist bei diesen Maßnahmen die enge Koope­ra­tion mit land­wirt­schaft­li­chen Betrieben, dem Handwerk und dem Einzelhandel.

5. Start-ups gezielt fördern

Unter­neh­me­ri­scher Pionier­geist muss in Schaaf­heim geför­dert werden. Mit der rich­tigen Geschäfts­idee und entspre­chender Unter­stüt­zung kann aus einem „Garagen-Start-up“ ein respek­ta­bler Gewer­be­steu­er­zahler und Arbeit­geber werden. Der Aufbau eines Bera­tungs­an­ge­bots durch die Gemein­de­ver­wal­tung und das Netzwerk „UNS“ ist hierfür entschei­dend. Basie­rend darauf können beispiels­weise „Paten­schaften“ für Jungunternehmer*innen vermit­telt werden.
Zudem halten wir die Einfüh­rung eines Leer­stands­ka­tas­ters für sinnvoll, um leer­ste­hende Hallen, Betriebs­stätten, Garagen und Laden­ge­schäfte zu erfassen. Start-ups sollen dabei unter­stützt werden, günstige Arbeits­räume zu finden (z. B. Cowor­king-Spaces in öffent­li­chen Gebäuden oder leer­ste­henden Räumen).

Wir Grüne befür­worten beson­ders die Förde­rung digi­taler (und analoger) Geschäfts­mo­delle, die Klima und Ressourcen schonen.

6. Energie sparen – Kosten senken

Wirt­schaft­li­ches Handeln, gleich­zeitig sparen und das Klima schützen – das sind keine Gegen­sätze. Deshalb ist es für uns wichtig, Fach­be­ra­tungen zur ener­ge­ti­schen Sanie­rung von Betriebs­ge­bäuden anzu­bieten und Unter­nehmen beim Abrufen von Förder­mit­teln zu unter­stützen. Wir setzen uns für die Förde­rung gemein­schaft­li­cher Solar­an­lagen auf Gewer­be­dä­chern („Sonnen­strom vom Gewer­be­ge­biet“) ein und möchten Unter­nehmen bei der Ener­gie­ein­spa­rung sowie der Eigen­strom­erzeu­gung z.B. durch Photo­vol­ta­ik­an­lagen unterstützen.

7. Land­wirt­schaft stärken

Der Erhalt land­wirt­schaft­li­cher Flächen, die Hofnach­folge, Klima­folgen, stei­gender Kosten­druck, Land­schafts­schutz, Konflikte um Grenz­steine und Feldwege, regio­nale Vermark­tung und Umwelt­ver­schmut­zung – viele Themen beschäf­tigen land­wirt­schaft­liche Betriebe. Deshalb setzen wir uns für die Einrich­tung eines „Runden Tisches Land­wirt­schaft“ ein, auf dem diese Fragen bespro­chen werden, um gemeinsam Hand­lungs­emp­feh­lungen und lokale Lösungen zu entwickeln.

Zudem wollen wir die lokale Vermark­tung land­wirt­schaft­li­cher Produkte weiter stärken (siehe Punkt 4).

Wirt­schaft­liche Entwick­lung in Schaafheim

Unsere Vorschläge

1. Unter­nehmen-Netzwerk Schaaf­heim (UNS)
  • Vernet­zung lokaler Fach­leute aus Unter­nehmen, Verwal­tung, Politik zur Förde­rung des Austauschs und Entwick­lung von Strategien.
2. Stand­ort­mar­ke­ting
  • Entwick­lung eines Marke­ting­kon­zepts, um Schaaf­heim mit seinen Stand­ort­vor­teilen attraktiv zu machen (für Bevöl­ke­rung, Unter­nehmen, Inves­toren, Neubürger*innen)
3. Lokale Betriebe stärken
  • Zusam­men­ar­beit mit dem Schaaf­heimer Gewerbeverein
  • Lokale Firmen bei Ausschrei­bungen berück­sich­tigen und ein Bera­tungs­an­gebot für Betriebe schaffen.
  • Bereit­stel­lung von bezahl­baren, ökolo­gi­schen Gewer­be­flä­chen und Förde­rung von Gründer*innen.
4. Regional denken – nach­haltig handeln
  • Etablie­rung einer Marke wie „Qualität aus Schaaf­heim“ für regio­nale Produkte und Dienstleistungen.
  • Einfüh­rung eines Schaaf­heimer Wochen­marktes für lokale und regio­nale Anbieter.
5. Start-ups gezielt fördern
  • Unter­stüt­zung für Jungunternehmer*innen durch Beratung und Patenschaften.
  • Einfüh­rung eines Leer­stands­ka­tas­ters zur Iden­ti­fi­ka­tion güns­tiger Arbeitsräume.
  • Förde­rung von digi­talen und ressour­cen­scho­nenden Geschäftsmodellen.
6. Energie sparen – Kosten senken
  • Fach­be­ra­tung zur ener­ge­ti­schen Sanie­rung von Betriebs­ge­bäuden und Förde­rung gemein­schaft­li­cher Solaranlagen.
  • Unter­stüt­zung bei der Eigen­strom­erzeu­gung  
7. Land­wirt­schaft stärken
  • Einrich­tung eines „Runden Tisches Land­wirt­schaft“ zur Diskus­sion von Themen wie Hofnach­folge, Kosten­druck, Klima­folgen und regio­nale Vermarktung.
  • Stärkung der lokalen Vermark­tung land­wirt­schaft­li­cher Produkte.